[Rezensionsexemplar] Feiy von Juliane Maibach
Autorin: Juliane Maibach
Seiten: 332
Verlag: 47 North
ISBN: 2919800485
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)
Klappentext:
»Man sieht es mir zunächst vielleicht nicht an. Ich habe kein wallendes Haar, auch keine ätherische Ausstrahlung und erst recht besitze ich keine Flügel oder einen glitzernden Zauberstab, mit dem ich Wünsche erfülle. Und dennoch besteht meine Arbeit genau aus dieser einzigen Tätigkeit: Ich erfülle Sehnsüchte. Im Volksmund bezeichnet man uns als Feen, doch unser eigentlicher Name lautet: Feiys.«
Die selbstbewusste junge Feiy Alice ist dazu bestimmt, in der Welt umherzuziehen und einen Handel mit den Menschen abzuschließen.
Eines Tages trifft sie auf Vince, dessen sehnlichster Wunsch es ist, von ihr die Kunst der Magie zu lernen. Doch diese Macht kann nur ein Talim, der Meister der Feiys, verleihen. So machen sich die beiden auf den Weg zu ihm und erhalten einen äußerst lukrativen Auftrag: Sie sollen ihm die geheimnisvolle Blaue Träne bringen, einen Schatz von unermesslichem Wert. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, die sie das Leben kosten könnte.
Vince spürt schon bald, dass die mutige Feiy an seiner Seite ein großes Geheimnis verbirgt und die Schatten der Vergangenheit ihre Finger nach ihr ausstrecken
Meine Meinung:
Ich habe mit dem Buch Feiy begonnen, als ich es von Juliane Maibach zugeschickt bekommen habe. Mittendrin habe ich es öfters abgebrochen.
Das Buch ist einfach geschrieben und schnell durchzulesen.
Ich war am Anfang sehr begeistert von dem Buch, weil das Cover und der Klappentext einfach sehr spannend klang.
Als jedoch mit dem Buch begonnen habe, war ich nicht so begeistert. Die Protagonistin hat mir am Anfang sehr gefallen. Alice war kühl und unerreichbar und dadurch wollte man mehr über sie erfahren. Erst im hinteren Teil erfährt man mehr über sie. Vince hingegen ist ein schwächling. Er läuft Alice nur hinterher, lässt sich nicht abschütteln und nervt somit Alice und den Leser. Er möchte so gerne eine Feiy werden, verhindert aber dann, dass Alice ihren Job als Feiy machen kann. Alice lässt es sich gut gehen und hat keine scheu im Luxus zu leben. Diese Einstellung gefällt mir sehr.
Die Idee der Geschichte gefällt mir gut, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Es war meistens einfach zu oberflächlich und man versteht einige Sachen, wie das Einsammeln der Lebenselixiere, nicht. Es ist auch nicht wirklich klar, in welcher Zeit oder wo die Geschichte spielt. Eine Karte am Anfang des Buches wäre sehr hilfreich gewesen. Die Autorin geht nicht in Details, die ich mir jedoch gerne in einigen Szenen gewünscht hätte. Das Buch ist eher schlicht gehalten und baut erst im späteren Teil Spannung auf.
Die Dialoge zwischen Alice und Vince sind einfach zu lang und es dreht sich am anfang nur um das eine Thema. Es wird nur darüber diskutiert, ob Alice Vince zu ihrem Talim bringen soll oder nicht. Der Vorteil der Dialoge ist, dass man einige Hintergrund Details erfährt.
Die Grundidee der Feiys, die etwas ähnliches wie Feen sind. Nur haben diese Feiys keine Flügel oder Zauberkräfte, was mir persönlich gefällt, denn dann wäre es zu viel Klischee. Die Menschen bekommen ihren sehensichtlichsten Wunsch erfüllt jedoch wird ihnen das wichtigste genommen- das Lebenselixier. Ich habe aber nicht wirklich verstanden, warum die Feiys das Lebenselixier brauchen. Es entstehen einfach viel zu viele Fragen die unbeantwortet blieben.
Fazit:
Die Idee des Buches ist recht gut, jedoch ist einfach zu langatmig und es haut mich nicht wirklich um. Letztendlich fand ich das Buch gut, aber nicht herausragend. Ich werde die anderen Teile der Reihe wahrscheinlich nicht lesen.
Sterne:
3,5/5 ⭐
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