Rezension "Der Prinz der Elfen"


»Der Junge mit den Hörnern – der Prinz – ist frei. Er ist nicht mehr gefangen, er könnte überall sein. Wir müssen ihn finden, bevor es jemand anderes tut.«



Produktinformationen:
Autor/in: Holly Black
Seiten: 416
Verlag: cbt
Genere: Fantasy
Preis: 16.99€ (gebundene Ausgabe)
Originaltitel: The darkest part of the forest

Klappentext:
Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen …
Meine Meinung:

“Der Prinz der Elfen” war mein zweites Buch von Holly Black, vor einigen Jahren habe ich einige der Spiderwick Bücher gelesen, schon damals war ich gefesselt von der durch Sprache geschaffenen Elfenwelt in die die Autorin den Leser entführt. Auch in diesem Buch hat mich Holly Black aufs Neue in ihr Fantasiereich gezogen, das Buch hat mich von Anfang an gebannt.

Besonders gefallen hat mir die detaillierte Beschreibung der Geschöpfe und der Umfeld des Buches, dadurch konnte man sich von Beginn an in die fiktive Welt hineinträumen. Dadurch wurden auch die Kampfszenen umso realistischer und dramatischer, man hat das Gefühl als würde hinter jedem Baum im Wald ein neues Geschöpf hervorbringen. Die Artenvielfalt in dem Roman ist beeindruckend, es ist mir ein Rätsel, wie die Autorin so viele verschiedene Arten in einem wundervollen Buch vereinen konnte.

Auch sehr gefallen haben mir die Zeitsprünge in Hazels Kindheit, dadurch  kann man Ihre Persönlichkeit, bzw. die Veränderung ihrer Persönlichkeit besser verstehen. Ich mochte ihren kindlichen Leichtsinn und ihr furchtloses Auftreten mit dem sie den gefährlichen Geschöpfen entgegentritt.

Mir hat auch gefallen, dass es nicht eine von diesen typischen Der-Prinz-bekommt-die-Prinzessin Geschichte ist. Ich fände es nur schade das “Gram” am Ende nicht mit ihrem Mann zusammengekommen ist, dies hätte für mich persönlich zu einem vollkommenen “Happy end” geführt.

Am Ende aber bin ich aber etwas durcheinder gekommen, als die Perspektiven zwischen der Tag-Hazel und der Nacht-Hazel getauschet bzw. Überschritten wurden. Ich wusste nie von welcher gerade die Rede war oder an was sich welche Hazel erinnern würde und an was nicht.

Fazit:
Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen, ich konnte mich direkt in die Figuren hineinversetzen und habe die ganze Zeit mit ihnen mitgefiebert. Es ist das perfekte Buch um sich einige Minuten oder auch Stunden aus der Realität in die Welt der Elfen wegzuträumen.

5/5🌟
~J

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