[Rezension] Dämonentage von Nina Mackay

[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Hallo Booklover,

Ich habe vor Kurzem dieses Buch beendet und möchte euch nun meine Meinung dazu vorstellen. Vielen Dank an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.❤️

Produktinformationen:

Autorin: Nina Mackay

Seiten: 400 (Taschenbuch)

Verlag: Piper

ISBN: 3492281834

Preis: 14,00 €

Klappentext:

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, muss sich verstecken. Die 17-jährige Adriana wird in eine ominöse, jedoch offenbar sichere Villa eingeladen. Mit  Freunden, unter denen auch ihr heimlicher Schwarm Eloy ist, will Adriana die Dämonentage dort verbringen. Doch etwas scheint anders als sonst. Mehrere Alpha-Dämonen schließen sich zusammen und gehen erstmals organisiert gegen Menschen vor. Was wollen sie von Adriana? Und warum ist der Halbdämon Cruz auf sie angewiesen? Am Ende der ersten Dämonennacht muss Adriana eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal verändern wird.

Meine Meinung:

Ich bin zum ersten Mal bei der Frankfurter Buchmesse 2018 darauf gestoßen. Das Cover gefiel mir sehr und der Inhalt klang auch sehr vielversprechend. Ich hatte es die ganzen letzten Monate immer im Hinterkopf, war aber leider immer zu scheu zum kaufen. Umso mehr habe ich mich dann darüber gefreut, dass ich es vom Piper Verlag als Rezensionsexemplar bekommen habe.

Das Buch hat mir an sich auch sehr gut gefallen, doch einige Kritikpunkte gab es durchaus, die ich bemängeln könnte. Die Idee hinter dem Buch fand ich wirklich sehr interessant und super, jedoch fand ich die Umsetzung davon nicht immer toll.

Zum einen haben mich die Charaktere etwas gestört. Sie wurden mir zu oberflächlich beschrieben, man lernt die Charaktere nicht wirklich richtig kennen, da man nur wenig über sie erfährt. Mir fehlen noch einige Hintergrundinfos zu den Charakteren. Einige Nebencharaktere (wie zum Beispiel Holly und Eloy) verschwinden auch einfach und werden nicht mehr erwähnt.

Die Protagonistin Adriana wirkt auch eher schwach im Gegensatz zu manch anderen Charakteren. Ihre Gedanken drehten sich oft im Kreis und sie hat sich meist zu viele unbegründete Sorgen gemacht. Insgesamt konnte ich mich also kaum mit ihr identifizieren und bin auch nicht so richtig warm mit ihr geworden. Irgendwie scheint dies aber nicht nur in diesem Buch der Fall zu sein, sondern mir ist aufgefallen, dass ich diesen Punkt auch in allen anderen Büchern von Nina Mackay kritisiere.

Die Lovestory zwischen den beiden Protagonisten Adriana und Cruz kam mir persönlich viel zu kurz und entwickelte sich zu plötzlich. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die komplette Handlung innerhalb von fünf Tagen passiert.

Auch konnte ich manchmal nicht ganz nachvollziehen, was gerade überhaupt passierte. Die Erklärungen kamen für mich persönlich viel zu spät. Auch die rätselhaften Prophezeiungen haben dazu geführt, dass ich teilweise etwas verwirrt war und die Handlung nicht ganz folgen konnte.

Das Ende kam für mich nicht sehr überraschend, da ich schon mit sowas in der Art gerechnet habe. Jedoch blieben mir am Ende ziemlich viele Fragen offen. Es wurden auch einige Andeutungen gemacht, doch nicht weiter darauf eingegangen. Ich hoffe darauf, dass sich das im nächsten Band aufklärt und meine Fragen beantwortet werden.

Fazit:

 Insgesamt hat mir die Idee hinter diesem Buch sehr gefallen, doch bei der Umsetzung habe durchaus einige Kritikpunkte. Die Protagonistin war mir persönlich der größte Dorn im Auge, da ich mich kaum mit ihr identifizieren konnte und nicht so richtig warm mit ihr wurde. Trotzdem bin ich sehr neugierig auf den zweiten Teil, der im Herbst erscheinen soll.

Sterne:3,5 /5⭐